Dassault Systèmes baut sein Softwareportfolio weiter aus und kauft den kalifornischen MES-Anbieter Apriso. Dessen FlexNet-Produktfamilie ermöglicht es, Kennzahlen der Fertigung zu erfassen, zu verwalten und zu analysieren. Vom MES – Manufacturing Execution System – über Qualitätsmanagement bis hin zu Manufacturing Operations Management (MOM) reicht die Palette. Dassault bezahlt etwa 205 Mio. Dollar für die Erweiterung der Delmia-Produktfamilie.
Die modular konzipierten Anwendungen der FlexNet- Familie decken laut der Apriso-Website sämtliche Tätigkeitsbereiche auf Werksebene ab: Produktion, Lager, Qualität, Instandhaltung und Arbeitsverwaltung. Als Anwendungsfamilie für globale Produktionsunternehmen bindet FlexNet Werke, Partner und Zulieferer ein.
FlexNet liefert aktuelle Informationen über alle Teilbereiche der Produktion: Mitarbeiter, Prozesse, Anlagen, Werkzeuge, Material, technische Daten und Lieferanten. Leitstand-Anzeigen mit entscheidungsrelevanten Daten, Warnfunktionen, Leistungsindikatoren (KPI) sowie spezifische Analyse-Funktionen vermitteln ein genaues Bild von den Abläufen in der Produktion und sorgen für Kalkulierbarkeit in der Auftragsausführung.
Dassault Systèmes und Apriso haben einen Übernahmevertrag unterschriebnen, nach dem Dassault Systèmes Apriso mit einer Zahlung von 205 Mio. Dollar übernimmt. Der Abschluss der Übernahme unterliegt den üblichen Closing-Bedingungen, einschließlich behördlicher Genehmigungen. Die Transaktion wird voraussichtlich im Juli 2013 abgeschlossen sein.
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