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PTC Global Live Tag 2 – Adoptionen und funkende Kühe

Die beiden Verantwortlichen für die CAD- und die PLM-Produkte von , Mike Campbell und Brian Shepherd, eröffneten den zweiten Tag des Usermeetings mit einem Update zu und . Einen ersten Ausblick auf die Creo-Version 3 hatten wir schon im letzten Jahr erhalten, so dass es keine größeren Überraschungen gab. Interessant waren die Vorträge zum Internet of Things, von denen einer tatsächlich die Vernetzung von Kühen mit dem Internet zum Health Monitoring zum Thema hatte.

Brian Shepherd und Mike Campbell stellten die Neuheiten vor.

Mark Campbell sagte, dass inzwischen weltweit 60 Prozent, in den USA sogar schon 70 Prozent der Arbeitsplätze auf Creo umgestiegen sind. Zum Ende des Jahres werden 75 Prozent erwartet, dabei helfen werden die in diesem Sommer erwarteten Umstiege von Großkunden wie VW und Toyota, die mit ihren Zulieferern für eine fünfstellige Anzahl von Creo-Umsteigern gut sein dürften.

Die in Creo 3 verfügbare Unite-Technologie ermöglicht es, Fremddaten aus Catia, SolidWorks und NX direkt zu öffnen. Das Importieren eines Fremdmodells hat mehrere Nachteile: Zum einen ist das Ergebnis oft nicht allzu gut, zum anderen erzeugt man sozusagen doppelte Daten: Die importierte Kopie steht ohne eine Verknüpfung zu den Originaldaten neben dem Original im Fremdsystem.

Unite öffnet tatsächlich die Originaldatei, so dass bei einer Änderung des Modells im Fremdsystem diese Änderungen automatisch in der PTC Creo-Baugruppe erscheinen. Trotzdem, dass das Modell nicht konvertiert ist, kann PTC Creo auf Kanten und andere Entitäten des Fremdmodells referenzieren. Erst wenn der Anwender versucht, das Fremdmodell zu ändern, erscheint ein Fenster, das ihn darauf aufmerksam macht, dass dazu das Modell importiert werden muss. Dann erst entsteht die Kopie, die in diesem Moment ja auch ihre Berechtigung hat – der neue Stand entspricht ja nicht mehr dem Stand im Ursprungssystem. Mit der schon seit Creo 2 verfügbaren Flexible Modeling Extension lässt sich die „dumme“ Geometrie des importierten Teils sehr komfortabel editieren. Campbell zeigte das Beispiel eines Kühlluftventilators, dessen Flügel vom System auf Knopfdruck als Muster erkannt wurden und dann gemeinsam verlängert wurden.

Die Datenintegrität – in dem Sinn, dass immer nur eine Version einer Datei existieren darf – wird so gewährleistet. PTC Creo bringt übrigens in Version 3 Import- und Exportfilter für die genannten Systeme plus Solid Edge und Inventor standardmäßig mit.

Das Hilfesystem wurde kräftig überarbeitet, der „What’s New“-Content wurde mit 190 Videos in die Hilfe verlinkt. Creo Patrametric hat mit Subdivisional Modeling eine Funktion zum Generieren organischer Formen hinzubekommen, interessant dabei ist, dass die Ränder von Freiformflächen mit parametrischen Geometrien verknüpft werden kann, um einen Anschluss an die Regelgeometrie zu gewährleisten.

Die ganzen Änderungen aufzuzählen, ist unmöglich, auf der Life Global wurde den Neuerungen jeweils eine 45-minütige Session gewidmet.

Im nächsten Blogeintrag wird die IoT-Technologie mit ThingWorx näher beleuchtet.

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