Standardschaltschränke werden oft angepasst, wenn sie nicht in den Einbauraum passen oder der Anwender besondere Wünsche hat. Damit sich das Gehäuse hinterher gut montieren lässt, müssen die Bohrungen, Gewinde und Durchbrüche passend zur gesteuerten Maschine oder Anlage in der Fertigung hergestellt werden. Mit der Methode „Eplan Design Space Exchange“ lassen sich solche Daten zwischen Mechanik und Elektrik abgleichen.
Bei diesem Ablauf modifiziert der Mechanik-Konstrukteur das Schaltschrankgehäuse mit den Anschlüssen passend zur Maschine und übergibt die Daten an Eplan Pro Panel. Der Schaltschrankkonstrukteur platziert seine Komponenten, markiert die Positionen für die Befestigungsbohrungen und zeichnet auch die Durchbrüche etc. ein, die zum Anschluss an die Maschine erforderlich sind.
Diese zusätzlichen Daten werden dann ebenfalls per Eplan Design Space Exchange an ein zu dem Austauschsystem kompatiblen MCAD-System übergeben und fließen ins 3D-Modell der Gehäusekonstruktion ein. Mit diesen Daten lässt sich das Gehäuse mit alle Befestigungsbohrungen, Gewinden, Langlöchern und Ausschnitten produzieren. Gleichzeit kann der Elektrokonstrukteur die Dokumentation für die Montage des Schaltschranks herstellen. Dazu zählen Schaltpläne, Montage- und Fertigungszeichnungen, Stück-, Betriebsmittel- und Verbindungslisten sowie die Dokumentation für die richtige Verkabelung.
Mit freundlicher Genehmigung des :K-CAD-CAM-Newsletters und der :K