Auf dem Weg vom CAD-System zum 3D-Drucker sind immer wieder die selben Dinge zu tun. Die brandneue 3D Printing Edition bietet eine genau auf die Anforderungen der 3D-Druckvorbereitung angepasste Version des CAD-Systems ZW3D . Encee präsentiert die neue 3D Printing Edition erstmals auf der formnext vom 17.-20. November 2015 in Frankfurt.
Sollen Bauteile CNC-gefräst werden, wird das CAD-Modell in einem CAM-System für die Fertigung aufbereitet. Ganz ähnlich ist es auch beim 3D-Druck. Hier tut sich jedoch bisher zwischen der CAD- und der 3D-Druckersoftware eine Lücke auf, in die encee mit der 3D Printing Edition (3DP) seines CAD/CAM-Systems ZW3D stößt.
Mit STEP, IGES und Parasolid hat ZW3D 3D Printing Edition die wichtigsten Schnittstellen an Bord, um 3D-Modelle direkt aus anderen CAD-Systemen entgegenzunehmen. Daten für den 3D-Druck werden oft im STL-Format weitergegeben, deshalb steht auch diese Schnittstelle zur Verfügung.
Ein ganz großer Nachteil des STL-Formats ist es, dass es 3D-Körper aus Dreiecksflächen aufbaut und deshalb die Modelle üblicherweise nicht zu bearbeiten sind – dabei müssen oft kleinere Änderungen gemacht werden, um Teile an den Druckprozess anzupassen. ZW3D ist in der Lage, STL-Daten zu manipulieren, so lassen sich sehr einfach Bohrungen vergrößern – diese werden von FDM-Druckern gerne etwas kleiner gedruckt – oder Wände aufdicken.
STL-Modelle reparieren und bearbeiten – ZW3D 3DP machts möglich
STL-Modelle haben zudem oft Fehler, beispielsweise Lücken zwischen den Flächen oder falsch orientierte Dreiecksflächen. Für diese und viele andere Probleme bietet ZW3D 3D Printing Edition Reparaturfunktionen.
Im Gegensatz zu anderen STL-Reparaturprogrammen ist ZW3D jedoch zusätzlich ein vollwertiges, sehr leistungsfähiges CAD-System, mit dem sich Modelle erstellen lassen. Bauteile lassen sich auch direkt konstruieren, bestehende Konstruktionen ergänzen. ZW3D 3DP verfügt über Hybrid-Modellierfunktionen, um Bauteile beliebiger Komplexität zu erstellen. Die Software verarbeitet natürlich auch die Bearbeitung von Baugruppen, beispielsweise um Spaltmaße so anzupassen, dass sich in einem Vorgang gedruckte, mehrteilige Modelle bewegen lassen. Einzelne Bauteile einer Baugruppe lassen sich aus dieser herauslösen, wenn etwa nur ein Teil dieser Baugruppe gedruckt werden soll.
ZW3D 3DP unterstützt die Microsoft-3D-Druckerschnittstelle in Windows 8.1 und Windows 10, so dass das bearbeitete Bauteil oder die Baugruppe direkt gedruckt werden können. So unterstützt die neue Software einen nahtlosen, komfortablen 3D-Druckprozess, der den Prozess optimal unterstützt.
Erstmals gezeigt wird ZW3D 3D Printing Edition auf der formnext, die vom 17.-20. November in Frankfurt stattfindet. Encee ist in Halle 3.1 auf Stand G80 zu finden.