Mit seiner Software 3DViewStation Desktop hat Kisters einen weitverbreiteten und vielseitigen 3D-CAD-Viewer entwickelt. Mit dem Major Release 2017 der ISD-Softwaresuite lassen sich nun auch Konstruktionen aus HiCAD in das 3DViewStation-Format 3DVS-Format exportieren und zu Viewing-Zwecken austauschen.
3DViewStation ist zum einen ein 3D-Viewer, der die nativen 3D-Formate vieler CAD-Systeme lesen kann, unter anderem von Catia V5 und V4, NX, Creo, Pro/Engineer, SolidWorks, Inventor und SolidEdge. Zudem lassen sich Daten im Parasolid-Kernelformat sowie Neutralformate wie STEP, JT, 3D-PDF darstellen.
Zum anderen ist die Software ein universeller 2D-Viewer für Formate wie DWG, DXF, DWF, HPGL und PDF, für Office Dokumente (u.a. Word DOCX, Excel XLSX) und für viele Bildformate. Die Software bietet zudem wichtige Analysefunktionen wie Messen, Bemaßen, Markups/Textannotationen sowie 2D- und 3D-Vergleichsfunktionen.
Schließlich bietet 3DViewStation MultiCAD-DMU, das heißt, dass Daten aus verschiedenen CAD-Systemen ohne Konvertierung zusammengesetzt und untersucht werden können. Zu Automatisierungs- und Integrationszwecken bietet die Kisters 3DViewStation eine vollständige Programmierschnittstelle (API).
ISD und Kisters entwickelten nun zusätzlich zum 3DVS-Export eine Direktintegration des HiCAD-Datenformats – sowohl von Szenenarchiven (SZA) als auch von Körperarchiven (KRA) – in den Viewer. Der Einsatz dieser Kombination bietet sich an, um angrenzenden Abteilungen wie Vertrieb, Marketing, Arbeitsvorbereitung oder Fertigung Zugriff auf CAD-Modelle zu gewähren, aber auch für dioe Kommunikation in heterogenen CAD-Installationen. Die Bedienung ist dank der modernen Office-Oberfläche intuitiv und anwenderfreundlich.
Schon seit längerem ist zudem die Integration der 3DViewStation in die ISD-PDM/PLM-Software HELiOS möglich. Alle während der Produktentstehung anfallenden Daten und Dokumente werden mit HELiOS zentral verwaltet und stehen stets aktuell zur Verfügung. Durch die Integration in HELiOS können die gespeicherten 3D-CAD-Daten direkt in HELiOS visualisiert werden. Für die Zukunft ist ein weiterer Ausbau dieser Integration zum Beispiel in Richtung eines integrierten Vergleichs unterschiedlicher Bauteilstände geplant.