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3D-Druck: Schnelle Hilfe für alle Lebenslagen

Der folgende Kurztext entstand spontan am Dienstag, als ich mit einem beherzten Schlag auf die Tastatur eine lästige Fliege erlegen wollte und stattdessen einen Aufstellfuß der Tastatur zerstörte. Ersatz war dank des eigenen 3D-Druckers schnell angefertigt. Der Text hatte auf in der 3D-Druck-Gruppe auf Facebook großen Erfolg, deswegen wollte ich ihn auch hier veröffentlichen:

 

Fliege im Büro.

Fliege so: „Summ, summ, nerv“. Landet auf Tastatur.

Ich so: „????“

Tastatur so: „Knack“

Fliege so: „Summ, summ“.

Ich so: „?“

Starte SolidWorks

3D-Drucker so „miiiiieeeeep, miiiiieeeeeeep, …“

Ich so „????“

 

Das Erlebnis zeigte noch etwas anderes, der erste Kommentar lautete nämlich:

Das gibts schon als STL, aber cool gemacht ?

Es stimmt, auf Thingiverse finden sich nicht weniger als sieben Versionen des benötigten Aufstellfußes. Das zeigt: auch bei Kleinigkeiten lohnt sich etwas Recherche nach schon fertig modellierten Teilen, die sich wiederverwenden lassen. In meinem Fall war es mir den Spaß wert, das Teil selbst zu modellieren, aber zehn Minuten dauerte es doch. Sieht man das aus dem professionellen Blickwinkel – neun Minuten verschwendet, die Suche hätte eine Minute gedauert.

In meinem Fall war das einfach, denn es gab mit Thingiverse eine einzige Anlaufstelle und emit der Tastaturbezeichnung einen eindeutigen Suchbegriff. Im „richtigen Leben“ ist die Suche schwieriger, wenn es beispielsweise um den allgegenwärtigen „Winkel“ oder „Halter“ geht. Da hilft unter anderem die , die es ermöglicht, anhand eines groben 3D-Modells ähnliche Teile zu finden. Solche Hilfen sollte man viel öfter nutzen.

Am besten gefallen hat mir natürlich der folgende Kommentar :-):

Ich so „du bist der geilste??“ dafür ist ein Drucker eben gut ?

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