PTC stellt mit Creo 5.0 die neueste Version seiner 3D-CAD-Softwaresuite vor. Mit Creo 5.0 lassen sich Konzepte in intelligente, vernetzte Produkte transformieren. Augmented Reality (AR) an jedem Arbeitsplatz schlägt die Brücke zwischen digitaler und physikalischer Welt. Creo 5.0 enthält zudem neue Funktionen für die Topologieoptimierung, additive und subtraktive Fertigung, Strömungssimulation und CAM.
„PTC spielt eine Vorreiterrolle bei angesagten Technologien wie Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und Augmented Reality, vergisst dabei aber seine Wurzeln im CAD-Bereich nicht. Im Gegenteil, PTC verändert den Markt, indem es die neuen Technologien und Möglichkeiten in die führende CAD-Software Creo implementiert“, sagt John Mackrell, Vorstand bei CIMdata. „Creo 5.0 ist ein weiteres Beispiel für PTCs kontinuierliche Innovation und Fähigkeit, die Kundenanforderungen zu erfüllen.“
Die neue Creo Topology Optimization Extension erzeugt automatisch optimierte Formen auf Basis der vom Anwender definierten Ziele und Randbedingungen. Dies hilft den Anwendern dabei, Zeit zu sparen und die Innovation zu beschleunigen, indem die Entwicklung optimal geformter, effizienter Teile ermöglicht wird.
Creo 5.0 vereinigt Modellieren, Optimieren, Druckvorbereitung und additive Fertigung in einer Software, zusätzliche Software ist nicht mehr notwendig. Durch den nahtlosen Prozess, der das wiederholte Erzeugen von Modellen überflüssig macht, kann der Anwender mehr Zeit mit dem verbringen, was wirklich wichtig ist: Dem Finden der optimalen Lösung. Mit Creo 5.0 bringt PTC die Creo Additive Manufacturing Plus Extension for Materialise auf den Markt, die diese Funktionen auf Metall-Druckteile erweitert. Mithilfe der Algorithmen des belgischen AM-Spezialisten Materialise erzeugt die Extension beispielsweise optimierte Supportstrukturen für Metall-AM-Teile. So ist der Anwender in der Lage, serienreife Bauteile direkt aus Creo heraus zu erzeugen. Zudem ermöglicht die Erweiterung die Nutzung der Materialise Onlinebibliotheken mit Druckertreibern und -profilen.
Die ebenfalls neue Creo Mold Machining Extension enthält spezielle, für den Formen- und Werkzeugbau, Elektroden- und Prototypenfertigung optimierte Hochgeschwindigkeits-Fräszyklen. Creo 5.0 unterstützt dabei Fräsmaschinen mit drei Achsen sowie mit drei Achsen und zwei Stellachsen.
Die Creo Flow Analysis Extension ist eine CFD (Computational Fluid Dynamics)-Lösung, die es Konstrukteuren, Ingenieuren und Analysten erlaubt, Fluidströmungen direkt in Creo zu simulieren. Der nahtlose Workflow zwischen CAD und CFD ermöglicht es, Analysen sehr früh und regelmäßig in den Entwicklungsprozess zu integrieren und so die Leistungsfähigkeit und Funktion von Produkten besser zu verstehen. Die Software ist speziell für Konstrukteure entwickelt, einfach zu bedienen und nahtlos in Creo integriert. Akkurate Ergebnisse werden in kurzer Zeit zur Verfügung gestellt.
Creo 5.0 bietet natürlich auch Neuerungen, die die Bedienung effizienter machen, darunter unter anderem Optimierungen der Benutzeroberfläche, Geometrieerzeugung mit Hilfe von Skizzenbereichen sowie eine Funktion zur Erzeugung helixförmiger Volumina. Auch die Funktionen für Flächenmodellierung, Blechmodellierung und Zeichnungserstellung wurden optimiert. Der Anwender kann in Creo nun auch in einer Perspektivdarstellung modellieren.
Die Creo Collaboration Extension for Autodesk Inventor ermöglicht es Unternehmen, auf eine einzige CAD-Plattform zu vereinheitlichen und so die Kosten und den Aufwand, der mit der Wartung und dem Betrieb mehrerer CAD-Systeme verbunden ist, zu senken. Zudem lassen sich Daten besser wiederverwenden und Ressourcen besser teilen. Creo 5.0 unterstützt den bidirektionalen Austausch von Teilen und Baugruppen mit Autodesk Inventor.
„Die Produktentwicklung verändert sich fundamental, und Creo entwickelt sich ständig weiter, um die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. Mit Creo können Unternehmen von der frühesten Konzeptphase bis zum intelligenten, vernetzten Produkt arbeiten“, sagt Brian Thompson, Senior Vice President, CAD Segment bei PTC. „Verbesserte Funktionalität und neue Möglichkeiten wie die Additive Fertigung machen Creo einzigartig und geben den Unternehmen einen echten Wettbewerbsvorteil – vom Konzept bis in die Fertigung.“
Mit Creo 5 schafft es PTC, die Basis seiner Softwaresuite zukunftsfest zu machen. Mich freut das besonders, da es meiner Meinung nach für PTC extrem wichtig ist, nicht nur über die Zukunft – IoT, AR, etc. – zu sprechen und an Lösungen für diese Technologien zu arbeiten. Ebenso wichtig ist es, die Basis, die ja einen Großteil zum Ergebnis des Unternehmens beitragen, zu pflegen und weiterentwickeln. Mit Creo 5.0 ist PTC offensichtlich genau in dieser Richtung unterwegs. Prima.