SolidLine präsentiert seine selbstentwickelte Lösung PowerWorks SimExtender, ein in SolidWorks Simulation integriertes Tool zur Durchführung des rechnerischen Festigkeitsnachweises nach der FKM-Richtlinie. Es erlaubt dem Anwender, seine Berechnungsergebnisse in einem rechnerischen Festigkeitsnachweis nach FKM-Richtlinie zu bewerten, ohne SolidWorks verlassen zu müssen. Da die Software nahtlos in die SolidWorks-Oberfläche integriert ist und an die Standards der SolidWorks Benutzeroberfläche angepasst wurde, lässt sich die Bedienung einfach erlernen.
Für Konstrukteure und Berechnungsingenieure im Maschinenbau und in verwandten Bereichen der Industrie gibt es die FKM-Richtlinie (Rechnerischer Festigkeitsnachweis von Maschinenbauteilen). Sie regelt die Bedingungen zur Erstellung des rechnerischen Festigkeitsnachweises für mechanisch beanspruchte Bauteile in Form des statischen Festigkeitsnachweises und/oder des Ermüdungsfestigkeitsnachweises. Basierend auf den Ergebnissen einer Finiten Elemente-Berechnung mit einem linear-elastischen Werkstoffmodell werden die örtlichen Spannungen in den Nachweis übernommen. In Kombination mit den Werkstofffestigkeitskennwerten, den Konstruktionskennwerten und den Sicherheitsfaktoren ergibt sich der Auslastungsgrad als Nachweis der Festigkeit beziehungsweise der Ermüdungsfestigkeit.
PowerWorks SimExtender integriert FKM- Festigkeitsberechnung in die SolidWorks-Oberfläche
PowerWorks SimExtender wurde von der SolidLine AG speziell für Kunden entwickelt, die den rechnerischen Festigkeitsnachweis für Maschinenbauteile einfach auf der Oberfläche von SolidWorks Simulation erstellen und auswerten wollen – ohne SolidWorks immer wieder verlassen zu müssen. Die neue Anwendung hat sich in ersten Praxistests bereits als äußerst effizient erwiesen, sie erweitert die Reichweite und Qualität der Ergebnisse aus SolidWorks Simulation. CAD-Systemhersteller SolidWorks selbst unterstützte die Entwickler beim Design und der Anpassung von PowerWorks SimExtender.
„Durch PowerWorks SimExtender werden alle grafischen Darstellungen direkt in SolidWorks Simulation angezeigt“, so Norbert Franchi, Vorstand der SolidLine AG. „Die Lösung ist zu 100 Prozent in SolidWorks integriert und an die bewährten Standards der Nutzeroberfläche angepasst. Auch lästiges Blättern in der FKM-Richtlinie entfällt, da alle relevanten Tabellen schon vorhanden sind. Zudem können alle Eingabedaten für die Dokumentation exportiert und auch wieder eingelesen werden. Eine Lösung, die die Reichweite und Qualität der Ergebnisse erhöht und effizienteres Arbeiten ermöglicht.“
Da muss ich Herrn Franchi einfach Recht geben. Die FKM-Richtlinie ist weit verbreitet und ein international anerkannter Standard für alle Bauteile, für die kein produktgruppenspezifisches Regelwerk existiert. Diese – von Beginn an explizit auf die Umsetzbarkeit in Software ausgelegte – Richtlinie in SolidWorks zu integrieren ist ein logischer Schritt und hilft vielen Anwendern.