Contact Software als Hersteller eines CAD-neutralen PLM-Systems ist seit vielen Jahren einer der Treiber der Branche, wenn es um offene Schnittstellen und systemübergreifende Zusammenarbeit geht. Mit dem offenen Step-Format hat die Prostep AG die Offenheit schon im Namen, kein Wunder also, dass diese beiden Unternehmen zusammenarbeiten. Nun haben die beiden eine noch engere Zusammenarbeit vereinbart.
In Entwickungsverbünden stehen alle Beteiligten vor der Herausforderung, ihre Zusammenarbeit über diverse CAx- und PLM-Systeme hinweg effizient zu koordinieren. Contact Software und die Prostep AG bündeln deshalb ihr Know-how in den Bereichen IT, Prozesse und Methoden, um maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Kollaborationsszenarien anzubieten.
Das Portfolio beider Unternehmen ergänzt sich optimal: Contact Software entwickelt auf Basis seiner offenen Elements Plattform Lösungen für den Produktentstehungsprozess, die digitale Transformation und das Internet der Dinge (IoT). Prostep bringt als herstellerneutrales Beratungs- und Softwarehaus seine jahrzehntelange Erfahrung und seine auf Standards basierenden Lösungen für die Integration von PLM-Systemen ein.
„Die Unterstützung des Produktlebenszyklus endet bei den meisten PLM-Systemen an der Unternehmensgrenze, obwohl sich heute Entwicklung, Fertigung und Betrieb der Produkte über globale Ökosysteme verteilen“, sagt Contact-Geschäftsführer Karl-Heinz Zachries. „Unsere Kooperation mit Prostep ebnet den Weg zur durchgängigen Digitalisierung solcher Prozesse.“
„Die unternehmensübergreifende Kollaboration erfordert Offenheit und Integrationsfähigkeit“, sagt Karsten Theis, Vorstand der Prostep AG. „Contact ist ein führender Verfechter offener System-Architekturen, was die Kombination unserer Technologien wesentlich erleichtert.“
Ziel der Kooperation ist die Entwicklung von Kollaborationslösungen, die sich nahtlos in die CAD- und PLM-Landschaften der Kunden integrieren lassen. In einem ersten Schritt wurde der Prostep OpenPDM CIM Database Konnektor entwickelt, um verschiedene Collaboration-Szenarien zu adressieren.
Am Thema Zusammenarbeit krankt unsere Branche schon seit Urzeiten. Auf der einen Seite steht das Interesse der Hersteller, ihre Kunden möglichst umfassend zu beliefern, beziehungsweise deren Desinteresse an Kollaborationslösungen mit Konkurrenzsystemen. Auf der anderen Seite stehen die Anwender, die in der realen Welt eben nicht in „sortenreinen“ Netzwerken arbeiten, sondern in heterogenen Landschaften – aber auch Hersteller wie Contact, deren Lösungen mit allen CAD-Systemen zusammenarbeiten können müssen. Deren Interesse trifft sich in diesem Fall mit dem Bedarf der Anwender – und Prostep liefert sein Knowhow dazu. So entstehen sinnvolle Lösungen.