ISD sendet leider immer sehr kurze Pressemitteilungen, die allein für sich keine Berichterstattung hier im Blog rechtfertigen. Deshalb fasse ich mal die Pressemitteilungen zu den Service Packs 2 für das CAD-System Hicad und das PDM-System Helios zusammen.
Neben der Modernisierung bestehender Funktionen enthält das zweite Service Pack zu Hicad 2019 zahlreiche Neuheiten und Erweiterungen. Auch dieses Mal lag der Schwerpunkt der Weiterentwicklung auf Performancesteigerungen, mehr Übersichtlichkeit bei der Konstruktion, der Steigerung der Benutzerfreundlichkeit sowie dem Ausbau der Funktionalität für Fassaden.
Ein Highlight in SP2 ist das Umkanten mit Fräskantzonen in der Blechbearbeitung. Bei dieser Technologie für das Biegen von Verbundwerkstoffen wie Aludibond oder Alucobond werden in die Rückseite des Sandwichmaterials V- oder U-förmige Schlitze gefräst, entlang derer die Platte dann gebogen wird. Die dabei entstehenden Biegezonen weichen in ihrer Form natürlich von den beim herkömmlichen Blech-Kanten entstehenden, runden Biegezonen ab. Die neue Funktion berücksichtigt dies und modelliert die Kante realitätsgetreu.
Ebenfalls neu ist der Dialogeditor für Verlegeelemente, mit dem sich auch die Dialoge der Elementverlegung kundenspezifisch anpassen lassen und der in den kommenden Versionen zu einem allgemeinen Editor für andere Bereiche ausgebaut werden soll. Weitere Highlights sind die Erweiterungen für Kreuzverbände, der Einbau von Wandhaltern für Unterkonstruktionen sowie die Verlegung von Eternit-Platten.
Spannende Neurungen gibt es auch bei diesem Service Pack wieder im Bereich Geländer. Nachdem mit dem Service Pack 1 erstmalig der Editor für individuelle Geländerfüllungen erschienen ist, können sich die Anwender bei dem aktuellen Update über gebogene Geländer und das Teilen von Handläufen freuen.
Auch das Service Pack 2 zu Helios 2019 enthält anwenderorientierte Neu- und Weiterentwicklungen für ein einfaches und effizientes Produktdatenmanagement. Schwerpunkte der Weiterentwicklung waren die Multi-CAD-Kopplungen, die wieder mit vielen Neuheiten und Erweiterungen überzeugen. Dazu gehört unter anderem der Helios Arbeitsbereich, der im Hinblick auf seine Performance von Grund auf überarbeitet und optimiert worden ist. Weitere Highlights sind die Anpassung der Helios-Funktionen für Autocad an den Standard anderer CAD-Kopplungen, das erweiterte Attributmapping sowie die Erweiterung des Stapelimports für Autodesk Inventor. Ebenfalls neu in den CAD-Kopplungen sowie der Office-Kopplung ist, dass sich Anwender über die Modellstruktur die referenzierten Dokumente anschauen können. Dies war bisher nur für Inventor möglich.
Darüber hinaus steht nun zusätzlich zur Helios-Integration in Eplan auch eine entsprechende Integration für das Elektrotechnik-System E3 von Zuken zur Verfügung. Zudem ist eine neue Standard-ERP-Kopplung zwischen Helios und dem ERP-System Taxmetall verfügbar. Somit wird das ISD-Partnerportfolio um den Taxmetall-Hersteller Vectotax erweitert.
Die Helios-Kopplung zu Solidworks wurde vollständig auf die neuen Masken von Helios sowie den neuen Arbeitsbereich umgestellt. Im Zuge dieser Umstellung wurde die Kopplung auch um einige Funktionen erweitert, die die Anwender bislang aus der Inventor-Kopplung kennen. Die neue Kopplung wird mit der Version 2020 das erste Mal ausgeliefert.
ISD entwickelt seine Softwareprodukte ruhig und mit Bedacht weiter, auch beim Service Pack2 steht ganz offensichtlich die sinnvolle Erweiterung bestehender Funktionen im Vordergrund statt hektischer Erweiterung um Hype-Themen. Die Anwender werden es danken.