Simulation wird zu einem immer mächtigeren Werkzeug, um sich in der Konstruktion an die Grenzen von Material, Form und Gewicht heranzutasten. Zum Beispiel sind Ingenieure heute in der Lage, 75% Material- und Gewichtseinsparung zu erreichen, wenn sie moderne Technologien wie Topologieoptimierungen für die additive Fertigung nutzen. Viele Unternehmen suchen im aktuellen Marktumfeld genau diese Simulationsexperten. Am 20. März 2020 bietet sich Gelegenheit, sich über den neuen Studiengang „Simulation Based Engineering“ zu informieren.
Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Simulation Based Engineering“ entstand in einer Zusammenarbeit zwischen der Technischen Hochschule Ingolstadt, der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut und der Cadfem GmbH. Dozenten aus Forschung, Lehre und Industrie vermitteln praxisorientiertes Fachwissen und neueste Forschungsergebnisse. Die Teilnehmer lernen, komplexe Modelle zu erzeugen, Simulationssoftware durch das Verständnis der Algorithmen effizienter zu nutzen, analytische Verfahren zur Validierung einzusetzen und belastbare Entscheidungen anhand der Ergebnisse zu treffen. „Die erworbenen Fähigkeiten sind dabei branchenübergreifend einsetzbar“, betont der Studiengangleiter Prof. Bernhard Gubanka.
Ein erfolgreiches Weiterbildungsstudium beginnt in der Regel schon einige Monate vor der ersten Vorlesung. Fragen zu der fachlichen Ausrichtung sind genauso zu klären wie Details zu Organisation von Beruf und Studium. Deshalb steht seit vielen Jahren neben den regelmäßigen Live-Webinaren der Informationsabend mit Teilnehmern aktueller Studienkurse fest im Beratungsprogramm. Die nächste Info-Veranstaltung findet am 20. März ab 17:00 Uhr an der Technischen Hochschule Ingolstadt statt. Im Anschluss ist ausreichend Zeit eingeplant, um auch individuelle Fragen im lockeren Gespräch zu klären.
Noch bis Mitte Juli 2020 können sich Interessierte umfangreich über das Berufsbild eines Berechnungsingenieurs informieren und für das kommende Wintersemester des „Simulation Based Engineering“ bewerben. Neben dem Masterstudiengang steht Ingenieuren und Ingenieurinnen auch die Teilnahme an einem verkürzten maßgeschneiderten Modulstudium offen.
Wir geben in Deutschland viel auf das „Learning by Doing“, es ist nicht sehr verbreitet, nach dem Berufseinstieg weitere Abschlüsse zu erwerben. Doch inzwischen sind viele Themen schon so komplex, dass es kaum möglich ist, „so nebenbei“ die erforderlichen Kompetenzen zu erwerben. Zudem ist ein Abschluss etwas, dass einem nicht mehr genommen werden kann und das auch in Bewerbungssituationen wertvoll wird, wenn es darum geht, das Unternehmen zu wechseln. Insofern ist ein solches berufsbegleitendes Studium für alle Beteiligten ein interessantes Angebot – vor allem, wenn durch die Beteiligung der Simulationsexperten von Cadfem gewährleitet ist, dass es um handfeste, praxisrelevante Inhalte geht.