Aktuell kaum zu glauben, dass wir mal wieder auf eine echte Messe gehen können – mit Gedränge, Messekeksen und schmerzenden Füßen am Abend. Doch die Mesago ist guter Hoffnung für den Herbst und plant die SPS in Nürnberg vom 23. – 25.11.2021 wieder als physische Messe, nachdem die SPS 2020 aufgrund von Corona als rein digitale Veranstaltung stattfand. Neben der Präsenzmesse wird es ein zusätzliches digitales Angebot geben, um den Besuchern weltweit, die nicht nach Nürnberg kommen können, eine Teilnahme zu ermöglichen.
SPS: Das komplette Spektrum der smarten und digitalen Automation
Der aktuelle Buchungsstand von derzeit rund 700 Ausstellern aus dem gesamten Automatisierungsbereich bestätigt den Wunsch der Branche nach persönlichem Kontakt und Live-Erlebnissen. Vom Start-up bis hin zum globalen Key Player ist das komplette Spektrum der smarten und digitalen Automation vertreten, um vor Ort intelligente und praxisnahe Lösungen sowie Innovationen zu präsentieren.
Neben diesen positiven Aussichten stehen weiterhin Sicherheit und Gesundheit aller Teilnehmer an oberster Stelle. Das bereits für letztes Jahr nach den gesetzlichen Vorgaben und darüber hinaus erstellte Schutz- und Hygienekonzept wird laufend an die Entwicklung der pandemischen Rahmenbedingungen angepasst, erklärt der Veranstalter auf seiner Webseite. Breitere Hallengänge, zusätzliche Communication Areas und Wartebereiche werden das Personenaufkommen in höher frequentierten Bereichen der Messe zusätzlich entzerren.
Hybrides SPS-Format für Informationstransfer ohne Reisestress
Um das Angebot zu erweitern und Besuchern, die nicht vor Ort sein können eine Teilnahme zu ermöglichen, plant das Messeteam eine hybride SPS 2021. „2020 hat die Messebranche schwer getroffen, aber der Digitalisierung auch einen ordentlichen Schub gegeben, sodass wir 2021 zwar den Fokus auf die Vor-Ort-Veranstaltung legen, digital aber eine optimale Ergänzung bieten möchten“, so Schulz-Metzner. Mit den Erfahrungen vom vergangenen Jahr und den dadurch gewonnenen Erkenntnissen sowie Expertenrunden mit Ausstellern und Digitalspezialisten wird derzeit ein Konzept finalisiert, das die Bedürfnisse und Anforderungen der Teilnehmer bestmöglich erfüllen und eine Schnittstelle zur physischen Messe schaffen soll.
Ist das das Format der Zukunft? Ich glaube ja. Den persönlichen Kontakt auf einer Messe kann kein Videokonferenzsystem ersetzen, aber die Bereitschaft, für wenige Stunden Messe oder Meeting tagelange Reisen auf sich zu nehmen, hat mit der Erfahrung abgenommen, dass sich vieles auch per Video lösen lässt. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf den Trip nach Nürnberg und halte der Mesago alle Daumen, dass sich das Vorhaben umsetzen lässt.