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Artec 3D: Artec Studio 16 mit Artec Cloud, Inspektion und Reverse Engineering

Artec 3D präsentiert Studio 16, die neueste Version seiner 3D-Scansoftware. Ergänzt wird die Software um Artec Cloud, eine kollaborativen Plattform, die es Anwendern ermöglicht, online auf 3D-Scandaten zuzugreifen, diese zu analysieren, zu kommentieren und weiter zu bearbeiten. Die Integration von 16 und Artec Cloud vereinfacht das 3D-Projektmanagement und gestaltet es effizienter. Anwender können 3D-Daten hochladen und mit anderen Nutzern teilen, Kommentare hinterlassen sowie Abbildungen versenden und sich darüber austauschen. Artec Cloud ermöglicht ein orts- und hardwareunabhängiges Arbeiten, sodass Nutzer die 3D-gescannten Daten direkt verarbeiten können, ohne etwaige technische Einschränkungen durch die jeweiligen Endgeräte in Kauf nehmen zu müssen.

Artec Studio 16
Die Daten von 3D-Handscannern wie Leo oder Eva werden in Artec Studio schneller verarbeitet (Alle Bilder: Artec).

Komponenten und Produkte können über eine Integration von Geomagic Control X unmittelbar in Artec Studio 16 und geprüft werden. Ein nahtloser Ablauf vom Scan zur Inspektion ermöglicht es Anwendern, einen 3D-Scan vollständig abzuschließen, ein Polygonnetz zu prüfen oder diese Prüfung in Control X mit Artec Studio durchzuführen. Die Nutzer können nun sogar Inspektionen gebündelt ausführen. Mit den in der Software enthaltenen Inspektionswerkzeugen wird die Scan-zu-CAD-Ausrichtung um das Achtfache beschleunigt. Auch die Berechnung von Abstandskarten an komplexen CAD-Modellen wird um 70 Prozent schneller durchgeführt. Bei der Bearbeitung von grafischen Stammfunktionen können Anwender jetzt feste Rahmenbedingungen festlegen, um die Qualität der Prüfergebnisse weiter zu optimieren. Präzise Punkt-zu-Ebene-Messungen von senkrechten Abständen können mit wenigen Klicks durchgeführt werden, was die Berechnung präziser Breiten und das Festlegen der Außenmaße erleichtert.

Maßgeschneiderte Freiformfunktionen ermöglichen es Anwendern, passgenaue Formen für gekrümmte Oberflächen zu erstellen. Die zuvor festgelegten Rahmenbedingungen stellen sicher, dass die geometrischen Formate dem jeweiligen Scan angepasst sind, an der richtigen Stelle einrasten und selbst ohne Plug-In in SolidWorks exportiert werden können.

Der auf einem neuronalen Netzwerk basierende HD-Modus für die handgeführten Artec Eva und Leo hat mit Artec Studio 16 erhebliche Verbesserungen erfahren. Projekte im High-Definition-Modus können jetzt fast doppelt so schnell rekonstruiert werden, während sich das gespeicherte Datenvolumen dieser Projekte um fast 20 Prozent verringert. Die Scandaten können bei Bedarf auch gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt oder auf einem leistungsstärkeren Computer verarbeitet werden. Neue verschlüsselte Dateiformate ermöglichen den Export und die Speicherung von HD-Daten aus Artec Leo auf einem externen Speichermedium.

Artec Studio Inspect
Kommentarfunktionen erlauben es, Bemerkungen am Scanmodell anzubringen.

In Artec Studio 16 lassen sich Scandaten mit Bildern kombinieren, um hochpräzise Modelle mit realistischen Texturen zu erstellen. Dazu werden Fotos aus einer professionellen Kamera oder vom Smartphone in Artec Studio geladen. Abschließend können die Nutzer unkompliziert Texturen auf das mit einem Artec Leo, Eva oder Space Spider aufgenommene Polygonnetz auftragen und zuordnen. Der Algorithmus zur Maßstabsanpassung ermöglicht es dem Nutzer dann, den beliebigen Maßstab eines mit Photogrammmetrie erstellten Modells an die originalen Größenverhältnisse des erfassten Objektes anzupassen. Dazu müssen lediglich ein Kästchen angekreuzt und drei Punkte aneinander ausgerichtet werden.

Die Ladezeit von Projekten hat sich in Artec Studio 16 um mindestens das Zehnfache beschleunigt, sodass die durchschnittliche Dauer bei nur 10 Sekunden liegt. Weiterhin können die Benutzer bereits mit der Bearbeitung der Daten beginnen, noch bevor die Scans vollständig geladen sind. Der Projektfortschritt wird durch automatisches Speichern gesichert, was für eine erhöhte Sicherheit sorgt. Die intelligente RAM-Optimierung lädt automatisch wichtige Daten und löscht nicht benötigte Informationen, was einen schnelleren und reibungslosen Arbeitsablauf ermöglicht.

„Dank wichtiger regelmäßiger Neuerungen im Softwarebereich werden unsere professionellen 3D-Scanner jedes Jahr schneller und leistungsstärker, sodass sie immer mehr Daten erfassen können”, berichtet Artyom Yukhin, Präsident und CEO von Artec 3D. „Die Entwicklung branchenführender Softwarelösungen und KI-gestützter Algorithmen ist entscheidend dafür, dass die 3D-Scanindustrie neue Höhen erreichen kann. Die Veröffentlichung von Artec Studio 16 und Artec Cloud bietet Anwendern noch nie dagewesene Möglichkeiten für eine erweiterte Zusammenarbeit, flexible Arbeitsabläufe, schnellere 3D-Datenverarbeitung und zusätzliche vielfältige Werkzeuge.“

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