Artec 3D, Entwickler und Hersteller von professionellen 3D-Scannern und korrespondierender Software, gibt heute die Veröffentlichung der neuesten Version seiner 3D-Scansoftware Artec Studio 17 (AS17) bekannt. AS17 bietet eine Vielzahl neuer Funktionen und Updates, unter anderem für Qualitätsprüfungen, Reverse Engineering und vollfarbige CGI-Workflows, abgerundet durch Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit. Viele der Neuerungen basieren auf Kundenfeedback. Alle Abonnenten erhalten automatisch vollen Zugriff auf die neueste Version, wobei auch eine kostenlose 30-Tage-Testversion zur Verfügung stehen wird.
„Das, was von unseren Kunden an Feedback an uns herangetragen wurde, haben wir in die Entwicklung von Artec Studio 17 aufgenommen. Die Erfahrungen der Anwender spielten eine zentrale Rolle bei der Schwerpunktsetzung unserer neuen Software. Dieses Produkt wird jeden begeistern, der mit hochpräzisen 3D-Daten arbeitet“, so Artyom Yukhin, President und CEO von Artec 3D. „Wir sind stolz auf unsere branchenführenden Softwarelösungen, aber auch sehr dankbar für unseren starken Kundenstamm. Deshalb investieren wir enorme Ressourcen in die Weiterentwicklung, Verbesserung und Bereitstellung immer besserer Produkte für unsere Kunden. Deshalb sind wir auch davon überzeugt, dass AS17 die Messlatte erneut höher legen wird. Mit Spannung warten wir darauf endlich mitzuerleben, wie unsere Kunden darauf reagieren und freuen uns zu sehen, was sie durch die neuen Möglichkeiten erreichen werden.“
Erweiterte Qualitätsprüfung: Scan-to-CAD-Tools und manuelle Kontrolle über Zielmarken
Mit den neuen Scan-to-CAD-Funktionen und -Werkzeugen in Artec Studio profitieren die Anwender von einer hohen Genauigkeit und optimierten Qualitätsprüfungsabläufen. Die Bezugsausrichtung ermöglicht es Messtechnikern, Polygonnetze und CAD-Modelle mit wenigen Klicks anhand wichtiger geometrischer Merkmale auszurichten. So können sie sicherstellen, dass es nicht einmal geringfügige Abweichungen aufgrund von Ausrichtungsfehlern gibt. Bei Scan-Workflows, die Referenzobjekte zur Datenerfassung verwenden, erhalten die Anwender darüber hinaus in Artec Studio Möglichkeiten für eine erweiterte manuelle Kontrolle.
Nutzer können so Objekte, wie beispielsweise Kugeln oder Schachbrettmuster, individuell auswählen, Messungen zwischen diesen Objekten durchführen oder sie bei Bedarf von der Erfassung ausschließen. Darüber hinaus können Nutzer jetzt mehrere Referenzzielwolken in den Arbeitsbereich importieren und auswählen, welche davon für die Aufzeichnung verwendet werden sollen.
Reverse Engineering: Automatische Konvertierungen von Scan-zu-CAD und boolesche Operationen
Artec Studio 17 ermöglicht es Konstrukteuren, ein Objekt zu scannen und vollständig zu rekonstruieren. Dadurch werden die Arbeitsabläufe in Konstruktion und Fertigung optimiert. Das innovative Auto-Surface-Werkzeug ermöglicht die Konvertierung komplexer organischer Formen in CAD-Volumenmodelle mit nur einem Mausklick. Mit den zusätzlichen booleschen Operationen können Anwender Modelle mit CAD-Elementen und Polygonnetzen mithilfe der Werkzeuge Union, Subtract und Intersect modifizieren, um eigene Produkte – wie etwa Gussformen und Verpackungen – zu erstellen.
Weitere Neuerungen in diesem Bereich:
- Unabhängige CAD-Formen – Einfache Erstellung, Größenänderung und Neupositionierung von primitiven Volumenformen in jedem Teil eines Polygonnetzes.
- Zwangsbedingungen 2.0 – Anwender können die für jedes Primitivteil festgelegten Bedingungen und Beziehungen jederzeit speichern, bearbeiten und neu anpassen sowie neue Zwangsbedingungen, die in früheren Sitzungen festgelegt wurden, aufsetzen.
- Netzaufteilung – Zerlegen eines Polygonnetz in überschaubare Teilemithilfe einer vordefinierten Ebene.
- Verbesserter Segmentpinsel – Dynamisches Ändern der Größe des ausgewählten Bereiches mit dem Schieberegler für die Segmentierungsempfindlichkeit.
Foto-Texturierungs-Workflow mit Fotoanzeigemodus und Algorithmus-gesteuerter Segmentierung
Der neue Fotoanzeigemodus von Artec Studio zur Anwendung von hochauflösenden Fotos für hochpräzise Scans verfeinert den Prozess zur Erstellung von perfekt texturierten, professionellen 3D-Modellen für CGI. Die neue Softwareversion bietet eine Vorschau der Fotos, um festzustellen, wie diese zur Geometrie des Modells passen. Zusätzlich lassen sich Bilder mit Defekten, Überbelichtungen und schlechter Beleuchtung entfernen.
Mit der Einführung des neuen Algorithmus für die Fototexturierung werden die Bilder automatisch sortiert und in Gruppen eingeteilt: nach Größe, Kameratyp oder Brennweite. Dies ermöglicht eine einfache individuelle Registrierung.
UI und UX: schnelleres, intelligenteres und effizienteres Scannen und Verarbeiten
Ein breites Spektrum an nutzergesteuerten UI- und UX-Verbesserungen verspricht veränderte 3D-Workflows, darunter:
- Schnellere Daten – ein Algorithmus-Update liefert 1,5-mal schnellere HD-Daten für den 3D-Scanner Artec Leo. So können sich die Nutzer vollends auf relevante Aufgaben konzentrieren.
- Schnellere Rekonstruktion – der neue GPU-Optimierer nimmt automatisch eine Feinabstimmung der HD-Modus-Einstellungen des Nutzers vor, um die Rekonstruktion von HD-Daten durch die Scanner Artec Leo oder Eva zu beschleunigen.
- Fusion-Update – der Verarbeitungs-Workflow ist jetzt 10 Prozent schneller und 30 Prozent weniger speicherintensiv.
Artec 3D zeigt einmal mehr, dass die Möglichkeiten des 3D-Scannens und dessen Einbettung in Firmenprozesse noch lange nichtr ausgeschöpft sind. Die neuen Funktionen in den Bereichen CAD-Integration, Qualitätssicherung und CGI-Modelle zeigen die Bandbreite der möglichen Anwendungen.