IronCAD ist schon immer „das etwas andere CAD-System“, nicht nur wegen der Kombination aus featurebasierter und direkter Modellierung, die heute recht verbreitet ist, aber ursprünglich ein Alleinstellungsmerkmal war. Zudem nutzt das System sowohl den Parasolid– als auch den ACIS-Kern und ist damit in Bereichen verbreitet, die mit CAD-Daten aus sehr unterschiedlichen Bereichen arbeiten müssen. LoboCAD informiert nun, dass die neue Version IronCAD 2023 seit 19.12.2022 auf dem Markt ist. Neuheiten finden sich nach Auskunft des Unternehmens in vielen Bereichen.
In Zusammenarbeit mit Kunden in der ganzen Welt hat IronCAD viele Verbesserungen umgesetzt, die dem Anwender die Arbeit erleichtern und die Produktivität steigern. Die Projekte und Baugruppen der Kunden werden immer umfangreicher und beinhalten zunehmend mehr Importgeometrie. Das hat direkte Auswirkungen auf die Fertigungszeichnungen, deren Volumen und Komplexität ebenfalls wächst.
Deutliche Performance-Verbesserungen wurden sowohl in der 3D-Umgebung bei Importen als auch in der 2D-Fertigungszeichnung erzielt. So konnte beispielsweise die Geschwindigkeit der Erzeugung von Zeichnungsansichten um den Faktor 5 bis 10 gesteigert werden. Das macht sich besonders bei der Bulk View Creation bemerkbar, wo alle Ansichten und Zeichnungsblätter für das gesamte Projekt in einem Arbeitsgang automatisch generiert werden.
Parametrik, Abhängigkeiten und Zwangsbedingungen sind in IronCAD optional und wurden in der Version 2023 weiter verfeinert. Nun sind auch 3D-Kurven und damit auch Freiformflächen parametrisch steuerbar. Neue Abhängigkeitstypen bieten mehr Kontrolle bei parametrischen Konstruktionen und die Möglichkeit, 3D-Kurven präziser zu steuern. Anwender haben zudem mehr Möglichkeiten, benutzerdefinierte Standardteile für Tragwerke zu definieren und so parametrische Tragwerkskonstruktionen schneller zu erstellen. Zu den Erweiterungen der IronCAD-Zeichenumgebung zählen die neue Spaltenrasterlinie für präzise Platzierung, die Unterstützung von benutzerdefinierten Anmerkungen und schnelle Bearbeitungsmethoden für Anmerkungen.
Die Architektur von IronCAD erlaubt es, sämtliche 3D-Daten für ein Projekt, von Baugruppen über Einzelteile und Rohteile bis hin zu Bearbeitungen, in einer einzigen Datei zu speichern oder bei Bedarf auch extern auszulagern. Ebenso können alle Blätter sämtlicher 2D-Fertigungszeichnungen für das Produkt, Baugruppen und Einzelteile in einer einzigen Datei abgelegt werden. Mittels Bulk View Creation werden diese Zeichnungen mit vordefinierten Ansichten und Maßen auch allesamt automatisch auf Knopfdruck generiert.
Die Strukturierung der Stücklisten wurde weiter verbessert, um sie dem jeweiligen Anwendungsfall bestmöglich anpassen zu können. So sollen zumeist in der Stückliste des Gesamtprodukts lediglich die Hauptbaugruppen erscheinen. In der Stückliste einer Baugruppe sollen dann aber Unterbaugruppen mit allen Einzelteilen erscheinen.
Die beiden Modellierkerne ACIS und Parasolid sowie die neutralen und nativen Schnittstellen wie Catia, UG NX, Creo, SolidWorks, Solid Edge, Inventor, Rhino, JT, oder IFC wurden aktualisiert und bieten Kompatibilität zu vielen Systemen. Das 2D-Modul Caxa Draft unterstützt nun neben vielen anderen auch den Import der Formate PDF und DWT. IronCAD Mechanical, das Add-on für Norm- und Standardteile, sowie die FEM-Lösung Multiphysics wurden ebenfalls aktualisiert.
Die IronCAD Design Collaboration Suite bietet als modular aufgebautes System in vier Leistungsstufen mit einheitlicher Benutzeroberfläche universell einsetzbare Werkzeuge für nahezu alle Branchen, die mit 3D-Geometrien arbeiten. Mit einer einzigen Lösung lassen sich die Anforderungen von Entwurf, Design, virtueller Produktentwicklung, Detailkonstruktion, Zeichnung und Simulation bis hin zur Fertigung abdecken.
Aufgrund der einfachen Handhabung sowie der ausgezeichneten Visualisierungstools wird die Suite auch gern als Produktkonfigurator und Planungssystem in Produktmanagement, Marketing und Vertrieb genutzt. Mit der Synergy-Plattform ergeben sich vollkommen neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Cloud. Für die ersten Schritte wird IronCAD in einer Online-Variante angeboten, die im Webbrowser läuft und somit keine Installation erfordert. Zudem bietet IronCAD einen offenen Download der gesamten IronCAD Design Collaboration Suite 2023, mit einem Lizenzschlüssel für die ersten 30 Tage:
Oft lohnt sich der Blick über den Tellerrand der etablierten Anbieter, gerade wenn es um spezielle Anforderungen geht, beispielsweise eine breite Schnittstellenauswahl und flexible Modelliermöglichkeiten. Hier bietet IronCAD tatsächlich Außergewöhnliches.