Die Formnext auf gutem Weg: Mit 771 Ausstellern und einer gebuchten Bruttofläche von über 50.000 Quadratmetern hat die Messegesellschaft zwei Monate vor Eröffnung der Messe die Zahlen des Vorjahres nahezu erreicht. Noch wichtiger: Man ist nur noch wenige Aussteller von den Vor-Corona-Zahlen (800 Aussteller) entfernt. Der Markt hat sich offensichtlich erholt, vom 7.–10. November 2023 trifft sich die additive Welt in Frankfurt.
Auch inhaltlich ist die Messe für Additive Fertigung und moderne industrielle Produktion am Puls der Zeit: Das Who’s Who der Additiven Fertigung zeigt Innovationen entlang der gesamten Prozesskette. Darüber hinaus präsentiert das Rahmenprogramm zahlreiche spannende Neuheiten und legt einen besonderen Fokus unter anderem auf die Themen AM-Dienstleister und Nachhaltigkeit. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die diesjährige Nordic-Partnerregion, die zur Steigerung der Internationalität auf über 60 Prozent beiträgt.
Die Formnext zeigt entgegen der eher verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung in den meisten Industrieländern hervorragende Anmeldezahlen und spiegelt somit die hohe Dynamik der AM-Branche wider. „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten spielt die Additive Fertigung für die weitere Entwicklung der industriellen Produktion eine herausragende Rolle“, freut sich Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext beim Veranstalter Mesago Messe Frankfurt GmbH. „Denn mit modernsten Fertigungsmethoden wie dem industriellen 3D-Druck können sich Unternehmen einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen sowie den zunehmenden Anforderungen zum nachhaltigeren Wirtschaften begegnen. Wie man das erfolgreich umsetzt, erfährt man auf der Formnext – und findet gleich die richtigen Partner dafür.“
Besucher können sich für die Formnext vom 7.–10. November 2023 auf zahlreiche Innovationen und Weltpremieren freuen. Wer sich schon jetzt als Besucher registrieren möchte, kann bis zum 10. Oktober noch vom attraktiven Frühbucherrabatt profitieren.
Namhafte AM-Anbieter aus der ganzen Welt sowie zahlreiche Start-ups und etablierte Industrieunternehmen bilden den gesamten additiven Fertigungsprozess ab – einschließlich Material, Software, Design, Hardware, Produktionslösungen, Nachbearbeitung und Qualitätssicherung. Auch zahlreiche Gemeinschaftsstände unterstreichen das: Neben den etablierten Auftritten von Hessen Trade and Invest, Bayern Innovativ, Berlin Partner oder der IHK Chemnitz präsentieren sich immer mehr internationale Kooperationen wie zum Beispiel erstmals Canada Makes, Nordic Pavilion oder Victoria Government aus Australien.
Sonderschau „Dienstleister-Marketplace“
Eines der Highlights des diesjährigen Rahmenprogramms ist der Dienstleister-Marketplace. Diese Sonderschau, die in Kooperation mit Daimler Truck & Buses organisiert wird, feiert in diesem Jahr ihre Premiere auf der Formnext. AM-Dienstleister zeigen hier mit exemplarischen Anwendungen aus dem Automotive Sektor, wie man Additive Manufacturing erfolgreich einsetzt und welche Bedeutung Dienstleister dabei haben. Auf der Sonderschau präsentieren auch namhafte Automotive-Unternehmen wie Daimler Buses oder Brose, wie sie die Additive Fertigung im eigenen Unternehmen nutzen.
Fokus auf Nachhaltigkeit: Partnerregion Nordic
Die diesjährige Partnerregion der Formnext ist die Region Nordic. Aus Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland stammen führende Hersteller von AM-Anlagen, Materialanbieter sowie eine Vielzahl innovativer Start-ups und mittelständischer AM-Betriebe. Gleichzeitig ist die Region im Norden Europas führend im nachhaltigen Denken und wird auch in diesem Bereich innovative Lösungen auf der Formnext präsentieren. Daneben haben sich auch zahlreiche Delegationen aus der Nordic-Region angekündigt. So gibt es unter anderem aus den Industriebereichen Öl und Gas, Fishfarming und -verarbeitung, Bootsbau ein hohes Interesse und Entwicklungspotenzial für die Additive Fertigung.
Weiterentwickeltes Konferenzkonzept für alle verfügbar
Die Formnext hat ihr Konferenzkonzept weiterentwickelt. In diesem Jahr wird das Vortragsprogramm erstmals auf drei Bühnen (Industry Stage, Application Stage, Technology Stage) verteilt in den Messehallen stattfinden. Die unterschiedlichen Schwerpunkte umfassen wichtige AM-Trends, Anwendungen und Neuheiten der Aussteller und helfen Besuchern, bequem und effizient das passende Angebot zu finden. Damit wird die Formnext den wichtigen Austausch zwischen Technologieanbietern und Anwendern weiter fördern und die Inhalte für alle Stakeholder in den Hallen öffentlich verfügbar machen.
Erweitertes vielfältiges Rahmenprogramm
Daneben finden sich im Rahmenprogramm der Formnext 2023 etablierte und sehr nachgefragte Events, die weiter ausgebaut werden. Die Formnext Start-up Challenge wird bereits zum neunten Mal ausgetragen und prämiert innovative und tragfähige Geschäftsideen junger Unternehmen. Die Aussteller der Start-up Area präsentieren sich in kurzen Vorstellungsrunden im Rahmen des Pitchnext Events.
Am Karrieretag am 9. November können sich Jobinteressenten über die Karrieremöglichkeiten in der AM-Industrie informieren und gleichzeitig an einer Jobberatung teilnehmen und sich ein aktuelles Bewerbungsfoto erstellen lassen. Für Unternehmen, die in die AM-Industrie einsteigen möchten, bieten die etablierten und täglich stattfindenden Discover3Dprinting-Seminare, die in Kooperation mit ACAM durchgeführt werden, hervorragende Einblicke und Ratschläge.
Die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA, der ideelle Träger der Formnext, präsentiert eine Sonderschau mit wertvollen AM-Anwendungen aus der Welt des Maschinenbaus. Die Sonderschau BE-AM zeigt anhand realer Anwendungen die fortschrittlichen Entwicklungen des immer wichtigeren Themas 3D-Druck in der Bauindustrie. Gleichzeitig präsentiert das BE-AM-Symposium zahlreiche Hintergründe und künftige Entwicklungen in diesem Feld.
Das für die gesamte AM-Industrie und Anwender wichtige Thema Normen und Standards wird auch in diesem Jahr wieder von Experten und Entscheidern aus der gesamten Welt auf dem renommierten ASTM Standards Forum diskutiert, das in Kooperation mit den Organisationen USCS, ASTM, ISO und America Makes bereits einen Tag vor Messestart, am Montag, 6. November, stattfindet.
Ich bin schon gespannt auf die Messe und freue mich auf anregende Gespräche. Allerdings fehlt mir einfach der Softwarebereich, die CAD/CAM-Anbieter fehlen der Messe einfach, um umfassend das Thema abbilden zu können. Inzwischen bieten alle CAD/CAM-Hersteller integrierte Lösungen für die 3D-Druckvorbereitung an, mit denen sich beispielsweise Metalldrucker erst so richtig nutzen können.