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SolidWorks 2024: Alte Formate speichern, in der Cloud verwalten

Dassault Systèmes stellt traditionell im Oktober/November die neue -Version vor. So auch in diesem Jahr, Version SolidWorks 2024 ist verfügbar. Eines der Highlights ist schon lange auf der Wunschliste der Anwender: SolidWorks 2024 kann auch die Datenformate älterer SolidWorks-Versionen schreiben. Zudem ist die Anbindung an die jetzt integriert, der Migrationsassistent von PDM Professional auf die ist gleich dabei. Alle Neuerungen finden sich wie immer im „What’s New“-Dokument.

Verlorene Referenzen in Baugruppen lassen sich in SolidWorks 2024 automatisch reparieren (Alle Bilder: Dassault Systèmes).

Die erste Neuerung hört sich etwas seltsam an, ist in der Praxis aber viel wert: Bisher kann SolidWorks alle alten Daten lesen, die mit diesem System erzeugt wurden, aber nur im Format der verwendeten Version speichern. Öffnet man also mit dem aktuellen SolidWorks 2023 eine Datei aus SolidWorks 2022, lässt sich diese problemlos einlesen und bearbeiten. Geht es dann ans Abspeichern, kann SolidWorks 2023 nur das 2023er Format speichern. SolidWorks 2022 ist dann nicht mehr in der Lage, diese Datei zu lesen – sie ist ja sozusagen „zu neu“. das ändert sich nun mit SolidWorks 2024.

Ist man alleine, mag dies nicht stören, aber in Entwicklungsnetzwerken, in denen mehrere Firmen mit unterschiedlichen Softwareversionen zusammenarbeiten, kann dies zu Problemen führen, denn im iterativen Hin und Her kann dann der eine oder andere die Daten plötzlich nicht mehr lesen. Und das Upgrade auf die neueste Version wird in der Praxis immer wieder durch Zwänge verhindert werden, die aus der Verknüpfung mit anderen Systemen entstehen. So ist die Möglichkeit, „alte Formate“ zu schreiben, sehr hilfreich.

Im Baugruppenbereich lassen sich schon während der Bearbeitung der Modelle Regeln vergeben, die später beim Anwenden der Vereinfachen-Funktion angewendet werden. Beim STEP-Import lassen sich unerwünschte Komponenten ausfiltern. Bidirektionale Lineare Muster vereinfachen das Erzeugen vieler gleichartiger Features in der Skizzenerstellung. Eine neue MBD-Funktion ist die Möglichkeit, Bohrungstabellen als 3D-PDF abzuspeichern und weiterzugeben.

In der 3DExperience Plattform lässt sich die im Team effizient organisieren.

Schon während der 3DExperience World im Februar wurde bekanntgegeben, dass der Zugang zur 3DExperience Cloud nun in den Lizenzen enthalten ist. Dadurch ist es ihnen möglich, die zugehörigen Datenverwaltungs- und Kollaborationsfunktionen zu nutzen und auf Simulation, Fertigung und Lifecycle-Lösungen des Portfolios von zuzugreifen. Auch hier gab es Neuerungen, die hier genauer beschrieben werden.

So können -Entwickler über die 3DExperience Plattform an einem gemeinsamen virtuellen Zwilling arbeiten, beispielsweise MCAD-Anwender von SolidWorks mit ECADAnwendern von OrCAD und Allegro.  CircuitWorks auf der 3DExperience Plattform unterstützt das Dateiformat IDX 3.0.

In der lassen sich Lesezeichen für den Zugriff in der 3DExperience Plattform auf SolidWorks-Dateispeicherorte einrichten. Um vom lokalen PDM-System Professional auf die Datenverwaltung in der Cloud zu wechseln, bringt SolidWorks 2024 den 3DExperience Transition Assistant mit, der die Datenübertragung einfach und sicher machen soll.

In den verschiedenen Dokumenten zu SolidWorks 2024 ist eine Vielzahl weiterer Neuerungen zu finden – es gibt also tatsächlich immer noch etwas zu tun an CAD-Systemen. Und SolidWorks arbeitet die Anforderungen der Anwender Stück für Stück ab.

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