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PartsToGo: Erweiterte Fertigungskapazitäten mit SLA-Druckern von Stratasys

3D-Druck im SLA-Verfahren ist das älteste der vielen 3D-Druckverfahren, dabei werden die Schichten durch einen Laser auf die Oberfläche eines Harzbades gezeichnet. Früher lieferten SLA-Drucker sehr spröde, bräunlich-transluzente Teile, die zwar sehr feine Details zeigten, aber so empfindlich waren, dass sie für Funktionstests selten zu gebrauchen waren. Das hat sich mit modernen Harzen geändert und so bleibt SLA ein sehr wichtiges Verfahren für . Das deutsche Servicebüro PartsToGo sieht das ebenso und hat seinen Maschinenpark um vier Stereolithographie-Drucker (SLA) von Stratasys erweitert. Das Unternehmen entschied sich für drei Neo800-Drucker und einen Neo450-Drucker als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Neo450 und Neo800-Druckern. Mit dieser Investition wächst die Neo-Flotte von PartsToGo auf insgesamt sechs Systeme. Die Installation eines siebten Neo-Druckers ist in den nächsten Wochen geplant.

Hightech in Baden: An Standorten in Karlsbad und im Schwarzwald nutzt PartsToGo Neo-Drucker von (Alle Bilder: Stratasys).

Die Neo-Drucker werden in einer neuen Niederlassung installiert, die PartsToGo in der Region Schwarzwald eröffnet hat. Diese zu Jahresbeginn eröffnete Produktionsstätte ist für einen 24/7-Betrieb ausgelegt und verfügt über neuartige logistische Möglichkeiten, einen eigenen Ausstellungsraum sowie zwei Automatisierungszellen zur Skalierung der 3D-Druckproduktion.

PartsToGo hat sich von einem Unternehmen, das darauf ausgerichtet war, den Kunden die Möglichkeiten des 3D-Drucks zu demonstrieren, zu einem vollwertigen Servicebüro entwickelt. Ausschlaggebend dafür war die steigende Nachfrage von Kunden, denen Know-how in der additiven Fertigung fehlte oder deren Produktionsanforderungen die Investition in einen eigenen 3D-Drucker nicht rechtfertigen.

„Die Möglichkeit, große, qualitativ hochwertige Bauteile mit herstellerunabhängigem Material auf unseren Neo-Druckern zu fertigen, hat zu vielen neuen Geschäftsmöglichkeiten für unser Unternehmen geführt“, sagte Tobias Röcker, CEO von PartsToGo. „Mit unseren zusätzlichen Druckern können wir die Produktion skalieren, um den schnell wachsenden Marktanforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig unsere Betriebskosten intelligent zu verwalten.“

Feine Details, große Teile: Die Stratasys Neo können Teile bis 800 x 800 x 600mm Größe herstellen.

Laut Röcker ist die auf Stereolithographie basierende Harztechnologie der Neo-Drucker von entscheidender Bedeutung für die Fertigung der von den Kunden erwarteten hochwertigen, wiederholbaren Bauteile.

„Ein großer Teil unseres Kundenstamms gehört zur Automobilindustrie, einem Sektor, in dem Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit von größter Bedeutung sind.“, erklärte er. „Durch die Investition in präzise, hochwertige Systeme wie die SLA-Lösung von Stratasys konnten wir unsere 3D-Druckaktivitäten erweitern und sie von einem Nebenprojekt zu einem eigenständigen Unternehmen machen. Neben der Automobilindustrie beliefern wir auch viele andere Industriekunden, darunter solche mit Bedarf an Verpackungs- und Elektroanwendungen. Zudem bieten wir Kleinserienfertigungen von , Tests und Vorrichtungen an.“

Die Stratasys- Somos WaterShed XC 11122 und Somos WaterShed Black sind für PartsToGo unerlässlich, um qualitativ hochwertige Resin-Modelle zu liefern. Es handelt sich dabei um vielseitige Harze, mit denen sich detaillierte, wasserbeständige Bauteile mit glatter Oberfläche fertigen lassen. Für Anwendungen, die ein stärkeres, steiferes Material mit hoher Hitzebeständigkeit erfordern, beispielsweise Werkzeuge und Elektrogehäuse, verwendet PartsToGo auch Somos PerFORM.

„Unsere Kunden reagieren auf die überragende Qualität und Konsistenz unserer Bauteile aus den Neo-Druckern sehr positiv. In vielen Fällen konnten wir sogar Kunden, die zuvor mit anderen Anbietern zusammengearbeitet haben, von unserer Qualität überzeugen“, fasste Röcker zusammen.

PartsToGo verfügt dank des herstellerunabhängigen Materialsystems der Neo-Serie über eine maximale Flexibilität bei der Auswahl von Materialien. Qualität, Geschwindigkeit und Detailgenauigkeit gewährleisten die Fertigung hochpräziser, wiederholbarer Bauteile. Die Endbearbeitungszeit wird aufgrund dieser Eigenschaften um bis zu 50 Prozent verkürzt.

Die Anforderungen an 3D-gedruckte Bauteile steigen und die investieren ständig in die aktuellen Modelle der einschlägigen Hersteller. Das ist sehr positiv, denn so stehen Unternehmen sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung, ihre Prototypen und Funktionsteile drucken zu lassen. Und damit steht für jedes Bauteil und jede Anforderung das passende Verfahren bereit.

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