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Webcon: Studie zu Low-Code-Nutzung im produzierenden Gewerbe

Low Code/No Code ist eins der großen Themen im produzierenden Gewerbe, seit Maschinen und Anlagen, aber auch die darauf gefertigten Produkte, smart werden und Unmengen an Daten erzeugen. Je einfacher eine Programmierung umgesetzt werden kann, desto niedriger liegt die Schwelle, an der sich Automatisierungen lohnen. Insofern sind die Ergebnisse einer Studie im Auftrag von Webcon, dem Anbieter der Webcon BPS, zur Erstellung und Verwaltung von Prozesslösungen im Business-Umfeld, alarmierend. Die Studie konstatiert bei 96 Prozent der befragten Unternehmen Nachholbedarf bei der Low-Code-Anwendungsentwicklung.

Anwender werden immer öfter in die Softwarenetwicklung einbezogen – Low-Code-Plattformen helfen hierbei (Alle Bilder: ).

In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Opinion Matters hat Webcon 261 IT-Entscheidungsträger aus B2B- und B2C-Unternehmen befragt, die an der Anwendungsbereitstellung in ihren Organisationen beteiligt sind. Die Studie zeigt ein eindeutiges Bild: Low-Code ist in der Anwendungsentwicklung zur Prozessautomatisierung hier bereits für 96 Prozent der Unternehmen unerlässlich. So haben 42 Prozent der Befragten eine Low-Code-Plattform im Einsatz, weitere 58 Prozent sogar zwei bis drei Plattformen. 88 Prozent sagen darüber hinaus, dass die Bedeutung von Low-Code für die Branche in Zukunft noch steigen wird.

Die meistgenannten Vorteile der Low-Code-Anwendungsentwicklung gegenüber der herkömmlichen Programmierung sind dabei:

In einem Großteil der Unternehmen (85 Prozent) ist die unternehmenseigene IT für die Entwicklung von Anwendungen zuständig. Externe Partner können demnach oft mit der Geschwindigkeit des Fortschritts im Unternehmen nicht Schritt halten oder brauchen zu viel Zeit für die maßgeschneiderte Entwicklung.

Trotzdem hat die eigene IT bei ganzen 96 Prozent der Befragten noch Nachholbedarf in der Low-Code-Anwendungsentwicklung. Die größte Herausforderung sind mit 42 Prozent der Antworten sich ändernde Geschäftsanforderungen im Projektverlauf. Zu jeweils gleichen Teilen folgen das Risiko, dass zu viele Anwendungen überwacht werden müssen, die ungenaue Definition der Geschäftsanforderungen sowie fehlende IT-Ressourcen.

Philipp Erdkönig, Consultant bei Webcon.

„Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass die Anforderungen der Anwender nicht klar definiert sind und sich diese im Laufe der Zeit auch ständig verändern – die dauerhafte Anpassbarkeit von Anwendungen selbst im laufenden Betrieb ist also essenziell“, so Philipp Erdkönig, Consultant bei Webcon. „Mit Low-Code-Plattformen erfüllen diese die Anforderung der Flexibilität viel besser als Standardsoftware, aber auch als individualprogrammierte Anwendungen. Auch die übrigen Herausforderungen lassen sich mit Hilfe einer Low-Code-Plattform und dem richtigen Entwicklungsansatz lösen: dem Citizen-assisted Development, einer Weiterentwicklung des Citizen Development, bei dem die Fachabteilungen stärker in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Die IT sorgt für eine professionelle Anwendung und behält die Kontrolle, sodass keine Insellösungen entstehen und sich die Zahl der zu überwachenden Lösungen in Grenzen hält. Die Fachabteilungen unterstützen die IT bei der Entwicklung des Anforderungsdesigns und schonen so die Ressourcen.“

Gerade in der Produktion kann das zu überwältigenden Ergebnissen führen: 96 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass die Kundenzufriedenheit deutlich gesteigert werden kann, 92 Prozent sehen eine Verbesserung der Prozessqualität. Die Aufwertung der Mitarbeiterzufriedenheit spielt eine Rolle für 85 Prozent der Befragten.

„Vor allem im produzierenden Gewerbe hat Low-Code das Potenzial, massive Effizienzsteigerungen herbeizuführen. , die aktuell mehrere Monate bis Jahre dauern, können sich künftig auf eine Zeitspanne von Tagen bis wenigen Wochen beschränken und gleichzeitig Ressourcen schonen“, schließt Erdkönig ab. Die vollständige Studie steht hier zum Download zur Verfügung, weitere Informationen zum Citizen-assisted Development finden sich hier.

Die Welt ändert sich rasant und mit ihr die Tools, die den Unterschied machen. Sich hier auf Lorbeeren auszuruhen, weil beispielsweise eine schön im -System abgebildet ist, kann schnell gefährlich werden. Zum einen ändern sich die Anforderungen an Unternehmen heute so schnell, dass mühsam programmierte Workflows nicht effizient angepasst werden können, zum anderen kommen durch die immer mehr Abteilungen und Mitarbeiter mit Daten in Berührung und brauchen passende Werkzeuge, um mit diesen Daten umgehen zu können.

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