Hydro Building Systems, ein Spezialist für Aluminium-Bausysteme, setzt auf CIM Database als Ablösung für Oracle Agile e6. Mit der von Contact Software entwickelten PLM–Plattform beschleunigt das Unternehmen die Produktentwicklung und stellt die Weichen, um seine ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Hydro Building Systems entwickelt und vertreibt unter den Marken WICONA, TECHNAL und SAPA weltweit fortschrittliche Aluminium-Bausysteme für alle Arten von Gebäuden. Fast 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen entstehen im Bausektor. Um Baumaterialien umweltfreundlicher zu machen, setzt Hydro Building Systems auf Kreislaufwirtschaft: Die Fenster-, Türen- und Fassadenelemente des Unternehmens bestehen aus bis zu 100 % recyceltem Aluminium, was ihren CO2-Fußabdruck um bis zu 92 % reduziert. Das Unternehmen will bis 2050 komplett auf Net-Zero-Aluminium umsteigen.
Der Mutterkonzern Norsk Hydro ASA ist ein führendes Aluminium- und Energieunternehmen mit mehr als 33.000 Mitarbeitenden in 40 Ländern. Norsk Hydro hat die gesamte Aluminium-Wertschöpfungskette integriert: vom Bauxitabbau über die Aluminiumproduktion bis zur Produktfertigung. Das Unternehmen produziert zwei Drittel seines Aluminiums mit grünem Strom aus eigenen Wasserkraftwerken.
Jetzt setzt Hydro Building Systems auf CIM Database als zentralen Backbone für Produktentwicklung und -management. Das PLM-System von Contact Software ersetzt Oracle Agile e6 und wird das Unternehmen bei seinen Nachhaltigkeits-Initiativen unterstützen.
In einem Benchmark setzte sich CIM Database unter anderem aufgrund seiner Modularität und Konnektivität durch. Die Plattform wird nahtlos an Microsoft Office und Power BI, SAP, AutoCAD, Inventor und Salesforce angebunden, sodass eine zentrale Single Source of Truth entsteht. Diese dient als verlässliche Datenbasis für Nachhaltigkeits-Initiativen wie die Environmental Product Declaration (EPD) und leitet Daten an Web-Services wie Kundenportale weiter. Mit der neuen PLM-Umgebung automatisiert Hydro Building Systems außerdem Workflows und Prozesse, um Produkte schneller zu entwickeln und an den Markt zu bringen.
CIM Database bietet Funktionen für das Anforderungs-, Varianten- und Änderungsmanagement sowie den xBOM Manager zum einfachen Synchronisieren von Stücklisten. Nutzerinnen und Nutzer können dank 3D Connect auch ohne CAD-Lizenz auf 3D-Modelle zugreifen und mit dem Low-Code/No-Code-Ansatz eigene Anwendungen erstellen. Sobald die PLM-Kernfunktionalitäten bei Hydro Building Systems umgesetzt sind, wird die Lösung um Simulationsdaten- und Projektmanagement ergänzt. Perspektivisch sind Erweiterungen in Richtung IoT und Manufacturing Execution System (MES) möglich.
Nach dem Go-live bei Hydro Building Systems soll CIM Database bei weiteren Tochterunternehmen von Norsk Hydro ausgerollt werden. Zunächst nutzen 565 Mitarbeitende die PLM-Umgebung, auf lange Sicht soll die Zahl auf deutlich über 1.000 steigen. „Mit CIM Database haben wir eine moderne und zukunftsfähige Ablösung für Oracle Agile e6 gefunden, die sich problemlos erweitern lässt“, sagt Nicolas Massol, PLM Application Manager bei Hydro Building Systems. Die Implementierung übernimmt Contacts Partner Enbaso.
In der heutigen Zeit mit vielfältigen regulatorischen und anderen Anforderungen ist es kaum noch möglich, nachhaltig und effizient ohne PLM-System zu arbeiten. Die Unabhängigkeit von CIM Database erleichtert es, heterogene Datenquellen an das System anzubinden, was gerade in größeren Konzernen wichtig wird.
