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Kisters: 3DViewStation mit neuer Funktion zum Strukturvergleich

Wer austauscht – und praktisch jedes Unternehmen hat Zulieferer und Kunden, die 3D-Modelle liefern oder abrufen – hat auch die Anforderung diese CAD-Daten zu vergleichen. „Was hat der Kunde oder der Zulieferer geändert?“ ist eine Frage, die sich oft kaum beantworten lässt, denn beispielsweise das Verschieben einer Geometrie um wenige Millimeter oder das Anbringen einer 3-Grad-Entformschräge lässt sich auf einen Blick kaum erkennen. So entsteht die Gefahr, dass Änderungen verschwinden und falsche Daten im weiteren Prozess verwendet werden. wie 3DViewStation von Kisters schaffen Abhilfe, vor allem mit der neu implementierten Strukturvergleichsfunktion.

In einer tabellarischen Liste zeigt die Unterschiede zwischen zwei CAD-Modellen (Bild: Kisters).

Das neu entwickelte Strukturvergleichs-Feature geht über die rein optische Darstellung von Änderungen am 3D-Modell hinaus und bietet eine tabellarische Auflistung, die sich an den individuellen Kriterien des Anwenders orientiert. Diese Lösung optimiert insbesondere die in der Angebotsphase und Fertigungskette erheblich. Bei häufigen Änderungen an Baugruppen oder kleinsten Bauteilen sind präzise Analysen entscheidend, um eine passgenaue Produktion sicherzustellen – genau hier setzt die neue Funktion an.

Bisher erfolgte der Vergleich von CAD-Modellen in der 3DViewStation primär durch eine visuelle Hervorhebung der Geometrie. Diese Methode, bei der farbliche Markierungen Veränderungen am Modell anzeigten, lieferte zwar wertvolle Erkenntnisse, doch der neue Strukturvergleich geht einen entscheidenden Schritt weiter. „Nun können Anwender zusätzlich auf eine tabellarische Übersicht zugreifen, die detailliert auflistet, wo Teile hinzugefügt oder entfernt wurden, wie sich ein Volumen, die Größe der Oberfläche oder eine Farbe geändert hat. Dieser strukturierte Ansatz bietet eine klare, greifbare Darstellung aller relevanten Änderungen, teilweise inklusive einer Quantifizierung und ermöglicht so eine noch effizientere Prüfung“, so Germar Nikol, Director Visualization Technologies.

Ein weiteres Highlight ist die umfangreiche Filterfunktion: Anwender können spezifische Kriterien auswählen, um die Ergebnisliste nach ihren Bedürfnissen anzupassen. So können sie sich auf die für sie relevanten Änderungen konzentrieren. Damit wird der Prozess der Änderungsanalyse nicht nur präziser, sondern auch deutlich schneller und übersichtlicher. Hierbei können verschiedene Filter ausgewählt werden, welche sich dann automatisch noch einmal unterkategorisieren: Struktur, Geometrie, Physikalische Eigenschaften, Attribute, Transformation, Aussehen, Sichtbarkeit, Text, Dateipfad.

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass Kisters diesen Weg mit 3DViewStation konsequent weiterverfolgt: Geplant ist die Implementierung eines sogenannten „Heatmap-Vergleichs“. Damit wird es nochmal einfacher, selbst kleinste geometrische Veränderungen mithilfe einer intelligenten Visualisierung sicher zu erkennen. Dies ist beispielsweise für Fertigungsunternehmen immens wichtig, da hier unterschiedliche Abteilungen in den gesamten Arbeitsprozess eingebunden werden, damit das Endprodukt fehlerfrei und gewinnbringend hergestellt werden kann.

Kisters 3DViewStation bietet eine moderne Oberfläche, performantes Viewing, fortgeschrittene Analyse und Integrationsfähigkeit in führende Systeme. Die Software verfügt über viele aktuelle Importer für 3D und 2D Daten, unter anderem für , Creo, NX, , , Solid Edge, Inventor, Revit, JT, 3D-PDF, STEP, , DXF, DWF, MS Office und viele andere.

3DViewStation ist als Desktop-Software, VR-Edition und HTML5 Web-Version verfügbar. Dazu bietet Kisters die Online-Kollaborationsplattform VisShare. Alle Produktvarianten lassen sich über APIs in -, – oder andere Management-Systemen wie Produkt-Konfiguratoren und Ersatzteilanwendungen integrieren. Für Cloud-, Portal- und Web-Anwendungen steht die HTML5-basierte WebViewer-Version zur Verfügung, die keinerlei Client-Installation erfordert. Alle Datenformate lassen sich in Kombination mit den intelligenten Navigations- und Hyperlinkfunktionen nutzen, um den Anforderungen komplexer Integrationsszenarien gerecht zu werden.

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